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Erste Lockerungen im Sport per Anfang Mai in Sicht!

Der Bundesrat hat an seiner heutigen Sitzung entschieden, die Entscheidung über erste Lockerungen im Sport, auf den 29. April vorzuziehen. Nun darf gehofft werden, dass eine schrittweise Lockerung auch für den Tennissport unter Auflagen bereits auf Anfang Mai möglich sein wird. Swiss Tennis und weitere Sportverbände arbeiten zusammen mit dem Bundesamt für Sport (Baspo) und Swiss Olympic mit Hochdruck auf die Validierung der entsprechenden Schutzkonzepte hin.

Bundesrätin und Sportministerin Viola Amherd sagte es an der heutigen Pressekonferenz klar und deutlich: «Wir alle wissen um die psychische und physische Wirkung des Sports auf die Gesundheit. Entsprechend intensiv werden seit letzter Woche die Arbeiten an der Exitstrategie Sport vorangetrieben. Das Umsetzungskonzept für die Rahmenbedingungen für die Lockerung im Sport soll Ende nächster Woche durch den Bundesrat geprüft werden und soll danach dafür sorgen, dass die Transition im Sport koordiniert und vereinheitlich abläuft.» Der Termin für die Prüfung des Schutzkonzeptes für ausgewählte Sportarten im Bundesrat ist nun der 29. April, damit per Anfang Mai die Wiederaufnahme  dieser Sportarten angestrebt werden kann.

 «Wir freuen uns, dass der Bundesrat unsere Erläuterungen bezüglich der Risiken bei Einzelsportarten wie Tennis und die Vorgaben unserer Schutzkonzepte berücksichtigt hat und deshalb eine schrittweise Öffnung von Sportanlagen - früher als ursprünglich geplant – bereits per Anfang Mai in Erwägung zieht», nimmt Swiss Tennis-Präsident René Stammbach zu den News aus Bern Stellung.

Swiss Tennis wird nun die gezielte Vorbereitung seiner Mitglieder auf die geplante Wiederaufnahme des Tennissports auf Anfang Mai mit validierten Schutzkonzepten vorantreiben. In einem ersten Schritt werden morgen Donnerstag, 23. April 2020, die Regionalverbände in einer Telefonkonferenz detailliert informiert. Nach finaler Valdierung des Schutzkonzeptes werden die Clubs und Center in schriftlicher Form informiert. Sie werden auch die entsprechenden Vorgaben erhalten mit der Bitte, deren Umsetzung einzuleiten und sie auch ihren jeweiligen Mitgliedern und Kunden vorzulegen. Die Richtlinien werden selbstverständlich auf swisstennis.ch publiziert werden.

Bundesrat Alain Berset erklärte heute noch einmal, was in den nächsten Wochen wichtig ist: «Wir dürfen jetzt nicht nachlassen. Unser Ziel muss sein, dass jede Neuansteckung rückverfolgt werden kann.» Dies verstärkt die Vermutung, dass eine der Auflagen des Bundes für die Wiederaufnahme von Sportarten – und damit auch des Tennissports im Club/Center - eine zuverlässige, lückenlose Contact-Tracing-Methode sein wird. Viele Clubs und Center verfügen bereits über digitale Reservationssysteme, welche dies ermöglichen. Für Clubs und Center, die noch nicht darüber verfügen, hat Swiss Tennis mit seinem Main Partner GotCourts ein bis Ende Juni kostenlos zur Verfügung stehendes Angebot erarbeitet, damit dieser Punkt der Anforderungen durch die Mitglieder von Swiss Tennis gesichert werden kann und einer schrittweisen Öffnung nichts im Weg steht. 

Alle Informationen zum Angebot von GotCourts und Swiss Tennis bezüglich eines digitalen Platzreservationssystems für Clubs und Center (bis Ende Juni kostenlos)

 «Es ist der raschen, intensiven und sehr guten Zusammenarbeit mit dem BASPO und Swiss Olympic sowie den Sportverbänden zu verdanken, dass der Sport, resp. die Einzelsportarten, nun tatsächlich früher als geplant auf der Agenda des Bundesrats stehen.», ist sich Stammbach sicher. «Es bleibt jedoch noch viel zu tun und beispielsweise Lösungen und Wege für die Tennislehrpersonen, die Leistungs- und Spitzensportler oder auch die Sportinternate wie unser Leistungszentrum in Biel, wo rund ein Dutzend JuniorInnen aus der ganzen Schweiz leben und da auch zur Schule gehen, zu finden.»

Quelle: Swisstennis

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